Wie versprochen geht es heute weiter mit dem Thema: GESICHTER LESEN

Wie sieht jemand aus, was ist er für ein Typ? Eher aufgeschlossen oder verschlossen, redet der Mensch gern oder lieber nicht, ist er begeisterungsfähig oder reserviert? All das sind Fragen, die uns neugierig machen auf unser Gegenüber. Was ist auffällig? Jedes Gesicht zeigt dir meist 3 Strukturzeichen, die besonders hervortreten. Auf die gilt es zu achten, alle anderen kann man vernachlässigen, sie sind nicht wichtig. Nur die ersten 3 sind wichtig!

Was sind Strukturzeichen? Z.B. ein großer Mund oder ein sehr schmaler, hohe Augenbrauen oder sehr niedrige, eine offene oder geschlossene Lidfalte usw…..

Heute schauen wir uns mal die Menschen und ihre Lippen an:

Zunächst die Oberlippe: ist die Oberlippe dünn und zusammengepresst und ist die Rotfärbung kaum oder gar nicht zu sehen, dann handelt es sich um einen Menschen, der damit ausdrückt: Ich bin von Natur aus kurz und bündig. Als Kinder hatten wir alle mal eine vollere Oberlippe, aber im Laufe des Lebens verloren viele durch Angst, Schmerz und Angst vor noch mehr Schmerz ihre Oberlippe. Sie haben ihre Gefühle ausgedrückt und wurden verletzt und sprechen jetzt nur noch über Tatsachen – Tatsachen sind sicher. Ansonsten: je weniger sie sagen, desto besser.

Mit diesem Schwur im Kopf pressen wir unsere Lippen zusammen, wenn das Gespräch auf Emotionen kommt und halten unseren Mund geschlossen. Für diese Menschen hat ein Telegramm mehr Wert als ein Roman. Sie mögen keine verbal ausgedrückten Emotionen, weder eigene noch andere, denn „Gefühle ändern nichts an den Tatsachen“. Zwinge nie eine Person mit einer schmalen Oberlippe ihre Gefühle auszusprechen, dass kann zu grollender Stille führen.

Ist die Oberlippe voll und wulstig, wie hier der hübsche Mann auf unserem Bild sie hat, dann lieben es diese Menschen zu reden – besonders über ihre Gefühle. Das worüber sie reden, wird von ihren Emotionen geprägt. Reden bedeutet Leben und lässt sie lebendig fühlen. Wenn du ihnen nicht von Anfang bis Ende zuhörst, fühlen sie sich beraubt und neigen zur Rachsüchtigkeit. Reden lässt sie hören, was sie denken, erst dann wissen sie, was sie denken. Diese Menschen sind entzückt und begeistert, wenn sie sich verbal ausdrücken können.

Während die Oberlippe auf die Sprachbildung bezogen ist, steht die Unterlippe mehr mit der Funktion des ganzen Körpers in Verbindung, hier geht es um Genuss und Teilen.

Die Unterlippe:  ist die Unterlippe extrem dünn, so haben diese Menschen in der Vergangenheit viel von sich gegeben ohne dafür ausreichend Anerkennung zu bekommen. Diese schmerzliche Erfahrung hat sie gelehrt, nur das zu teilen, was sie haben, mit Menschen die sie lieben, oder für die sie sich verantwortlich fühlen. Ein Dankeschön reicht ihnen nicht aus, sie schätzen es, wenn jemand sich in gleicher Weise erkenntlich zeigt. Wenn du einem solchen Menschen begegnest und ihn magst, dann beweise ihm dein Interesse, indem du seine Geschenke würdigst und anerkennst, sonst fühlt er sich schnell ausgenutzt.

Die vollen Unterlippen sagen: ich bin von Natur aus großzügig. Auf der Grundlage von Teilen und Geben, sind diese Menschen im Übermaß großzügig, ohne lange zu überlegen. Warum tun sie das? Weil es sich gut anfühlt, der ganze Körper fühlt sich lebendig, ein Gefühl des Entzückens entspringt dem Geben. Im Gegenzug erwarten sie aber auch die gleiche Großzügigkeit vom anderen. Kritisiert man die Menschen für ihre Großzügigkeit, reagieren sie schnell schmollend und rachsüchtig.